StartseiteArtikelLachsfilet in Alufolie mit Knoblauchrahm

… dazu Spaghetti. Für das Lachfilet setze ich die Latte hoch an. Der Fisch muss durch und durch gar sein und an keiner Stelle noch roh. Trotzdem muss das Fleisch butterweich und saftig geblieben sein und auf der Zunge zergehen. Das erreichen wir durch die hier dargestellte Methode. Eine Garantie dafür gibt es allerdings nicht.

Ich koche für drei Personen und habe daher drei Stücke Lachsfilets, die etwa 4cm x 10cm groß sind. Diese werden einzeln in Alufolie eingewickelt und in den Backofen gelegt. Parallel stellt man eine Sahnesauce her, und kocht die Spaghetti.

Wir beginnen mit einer großen weißen Zwiebel oder auch zwei oder drei. Die werden sehr fein gewürfelt und in Olivenöl angeschwitzt. Einen Schuss Weißwein angießen und bei geschlossenen Deckel (dann bei minimaler Hitze) garen. Gegebenenfalls den Wein noch bei offenen Deckel einkochen lassen. Von der Zwiebelmasse (im Nu ist es fast ein Mus geworden) zweige ich für jedes Filet einen Eßöffel ab, und es sollte etwa die gleiche Menge für die Sauce verbleiben.

Nachdem ich die Zwiebel angesetzt habe, bereite ich auch die Fleischpakete vor. Für jedes Stück brauche ich ein etwa Din A4 großes Stück Alufolie. In in der Mitte platziere ich einen Schuss Olivenöl und darauf das leicht gesalzene Fischstück. Oben drauf nochmal etwas Öl und dann der Löffel von der Zwiebelmasse.

Jetzt wickeln wir die Teile ein. Das geht so: Die Fischteile haben irgentwie eine Längsrichtung und liegen quer vor mir auf der Folie. Wir fassen die obere und die unteren Seite der Folie oberhalb des einzupackenden Objektes zusammen. Von dort aus rollen wir die beiden Folienenden auf und kommen zum Ende, wenn wir den Fisch erreichen. Dann drehen wir bei der entstandenen Wurst noch die Enden rechts und links auf. Den Backofen habe ich auf 200 Grad vorgeheizt und unsere gut verschlossenen Pakete sollten dort 20 Minuten verweilen. Die Zwiebeln geben etwas Würze an den Fisch ab, aber ihre wesentliche Aufgabe ist es, für das richtige Feuchtigkeitsklima in den Paketen zu sorgen.

Während der Fisch im Backofen ist, wende ich mich der Sauce zu. (Wasser für die Nudel habe ich auch schon aufgesetzt). Es soll eine kräftige Knoblauchsauce werden. Also pelle ich mehrere Zehen ab und presse sie zu den verbliebenen Zwiebeln. Ich verflüssige nochmal durch einen Schuss Calvados (die einzige harte Droge in unserem Haushalt) und lasse weiter einkochen. Dann ein 200g-Töpfchen Sahne dazu und irgend wann vorher habe ich schon eine kleine getrocknete Peperonischote (leicht angedrückt) dazu gegeben. Salzen und auch die Sahne weiter einkochen lassen. Vielleicht am Schluss noch einen Spritzer Zitrone. Die Zwiebeln bringen idealerweise auch Süße mit. Wenn nicht, greift man etwas in den Zuckertopf.


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