StartseiteArtikelNachtrag zum Huhn

Als wir heute wieder Huhn hatten, fiel mir plötzlich ein, dass ich in dem Beitrag
Huhn wie Fischsuppe eine entscheidende Sache vergessen habe. Für mich ist es eine Selbstverständlichkeit. Aber man lebt ja auch in seiner eigenen Nische. Und außerhalb dieser Nische, könnte es sein, dass man nicht weiß, dass man das Huhn weitgehend von seiner Haut entledigen sollte. Dieses äußere Organ, das ja im wesentlichen aus Fett besteht, wandert bei mir in den Mülleimer. Die Haut hat bei dieser Zubereitungsart, bei der das Fleisch in einer Sauce schwimmend gegart wird, keine Funktion und das austretende Fett würde nur die Sauce unerträglich fettig machen. Außerdem würde niemand dieses Labberzeug essen wollen.

Wenn Ihr ein Huhn oder Hühnerkeulen gegrillt macht, ist das etwas anderes. Dann schützt die Haut das Fleisch vor der extremen Hitze, wodurch es saftig bleibt. Auch hier verliert die Haut ihr Fett, wird aber dadurch kross und würzig.

Das Huhn heute war ein „Coq au Vin“. Die Saucen-Basis ist Rotwein und neben dem Huhn sind ganze Schalotten, Speck und Champignons die Zutaten. Würze bringen außerdem Thymian, Lorbeer, Knoblauch und Pfeffer.


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