Alten Stinker neu entdeckt
Gemeint ist der Blumenkohl. Kaum ein anderes Gemüse hat in seinem Image den Mief der vergangenen Zeit so gut aufgesogen wie der Blumenkohl. Mein Credo heißt: „Esst in kalt“. Ein tolle Sache die man vorbereitet, und die sich im Kühlschrank oder im Keller einige Tage hält.
In einem großen Topf Wasser erhitzen und reichlich salzen. Den Strunk des Blumenkohls entfernen und den Kohlkopf in nicht zu kleine zusammenhängende Röschen teilen. Im kochenden Wasser (sagen wir 6 bis 10 Minuten ) gar kochen. Wenn man das dann im Durchschlag abgießt sollte das nicht zerfallen, sondern die Röschen müssen ihrem Zusammenhalt behalten.
Vorher hat man eine große Zwiebel fein gewürfelt, und ebenso eine große Tomate. Natürlich beachtet man die Mathematik, wonach eine Tomate (oder Zwiebel) mit halben Durchmesser ein Volumen von 1/2 * 1/2 * 1/2 (also 1/8) des Ursprungsvolumen hat.
Den abgegossenen Blumenkohl gibt man in eine große Schüssel. Darauf die roten und weißen Würfelchen. Vielleicht noch etwas Salz (vorher auf die Tomaten tun). Mit Öl und Essig übergießen und unterheben, ohne alles zu zermatschen.
Jetzt nochmal Essig. Das ganze kann einiges an Sauerness vertragen. Das zieht ja durch und verteilt sich. Also nicht zimperlich sein. Gut ist hier auch ein Obst.Essig. Balsam-Essig ist ungeeignet. Im Zweifelsfalle Wein-Essig.
Einige Zeit abkühlen lassen. Dann nochmal kurz durchrühren, abdecken und weg stellen.
Kommentare
Alten Stinker neu entdeckt — Keine Kommentare