Zucchini-Antipasti
Vielleicht ist es schon aufgefallen, dass ich zur Zeit auf kalte Gemüse-Antipasti stehe. Im wesentlichen schwitzt man das Gemüse an und würzt es (sauer, süß, Zwiebeln/Knoblauch, Kräuter).
Die Zucchini halbiere ich längs, bestreue die Schnittfläche mit Salz und lasse Sie eine Stunde lang Wasser ziehen. Die ausgetretene Bitterkeit kurz abwaschen und die Zucchini klein schneiden.
Jetzt kommt der Geometer ins grübeln. Was ist die richtige Art die zylindrischen Objekte zu zerlegen.? Scheiben, Scheite oder Spate? Ich mache es so. Die Zuchini-Boote, die ich jetzt habe, werden nochmal längs halbiert. Dabei liegen sie senkrecht vor mir; nicht quer. Den linken Zucchini-Viertelstreifen schiebe ich etwas nach oben Dann schneide ich die beiden Streifen mit zwei schrägen Schnitten in sechs gleich große Stücke. Im Grunde ist das egal. Wenn Dir aber jemand zusieht, darf Deine Messeraktion weder wie ein wildes Herumfuchteln, noch wie ein zögerliches Schnipzeln wirken. Statt dessen muss man denken: Ja, genau, das ist die einzig richtige Art Zucchinis zu zerlegen.
Was immer jetzt geometrisch entstanden ist, wird in Olivenöl angeschwitzt. Etwas Zwiebel oder Schalotte, Thymian und (wenn man will) eine kleine Peperoni dazugeben. Das soll jetzt nur ganz leicht Farbe annehmen, aber nicht wirklich braun werden. Nach einiger Zeit mit einen guten Schuss Wein- oder Obst-Essig ablöschen, und erst jetzt eine oder mehrere Knoblauchzehen hineinpressen.
Hitze auf minimal reduzieren und je nachdem, wie weich das Gemüse schon ist, bei geschlossenem Deckel noch etwas garen. Die Zucchini sollten noch leichten Biss haben, und auf keinen Fall matschig sein. Nochmal kontrollieren und abschmecken. Die Möglichkeiten sind noch etwas Salz oder Essig oder auch etwas Zucker. Noch einen Schuss kaltes Olivenöl dazu, Deckel ‚drauf und zur Seite stellen.
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