StartseiteArtikelPangasius Diavolo

Dieses Rezept ist ein spontanes Zufallsergebnis. Wir hatten noch zwei Pangasius-Filets im Kühlfach, die wir ohne Aufwand als Vorspeise essen wollten. Den Pangasius kann man gut gefroren im Supermarkt kaufen, denn der Fischhändler hat ja auch nur die eingeflogene und aufgetaute Ware. Da der Pangasius selbst ja nichts spektakuläres ist, wollte ich ihn in einem extrem gewürzten Sud garen lassen.
Ich nahm eine große Schalotte (fein gewürfel), einige getrocknete Tomaten (auch kleingeschnitten) und eine Knoblauchzehe. Die Zehe zerquetsche ich mit einem breiten Messer und schneide sie dann in Scheiben. Das sind natürlich keine Scheiben mehr, weil der Knoblauch schon ziemlich kaputt ist. So wird der Knoblauch etwas gröber als er aus der Knoblauchpresse kommen würde. Der Knaller waren einige grüne Oliven die ich auf einem Markt gekauft hatte. Die waren so salzig, dass wir sie normal gar nicht essen mochten. Die Oliven, die keine Kerne mehr hatten, habe ich auch kleingeschnitten.
Die Schalotten in Olivenöl anschwitzen, Tomaten, Knoblauch und Oliven zugeben und ein halbes Glas Weißwein angießen. Als weitere Würze kommt noch eine fein gewiegte kleine rote Peperonischote hinein. So läßt man das vielleicht 10 Minuten köcheln. Abschmecken kann man das jetzt nicht wirklich. Es ist durch die Peperoni sehr scharf, durch die Oliven sehr salzig und durch den Wein sauer. Ok
Den aufgetauten Fisch schneide ich in grobe Stücke und gebe diese ungesalzen in den Sud. Man sollte soviel Sud haben, dass der Fisch so gerade darin Platz findet, also rundum vom Sud benetzt wird. Bei geschlossenem Deckel auf kleinster Hitze gar ziehen lassen. Wenn die Fischstücke anfangen zu zerfallen, sind wir fertig. Der ungewürzte Fisch nimmt das Extreme unseres Suds zuück, sodaß insgesamt etwas sehr leckeres entsteht.


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